Schon mal ausprobiert,
ob und wie sich das Zimmer
größer oder kleiner für Dich anfühlt?
Die Welt ist durchaus das, was wir glauben zu sehen... die eigenen Überzeugungen fließen extrem in unsere Empfindungen hinein.
Bei meinem Experiment musste ich nach und nach erkennen,
dass die Raumgröße nicht abhängig ist,
von dem Größenunterschied zu meinem Körper.
Groß war nicht gleich groß,
und klein nicht klein!
Die Größe des Raumes war vielmehr ein Gefühl – sie ist abhängig von meinem Denken! - Sobald ich in meiner Inneren Welt „gelernt“ hatte mich in drei Dimensionen zu bewegen, war es als könnte ich darin schweben. Es war mehr Bewegung möglich, dadurch, dass ich mich nur auf dem Boden entlang bewegen konnte. Es war eher, als würde ich mich in einem Medium wie Wasser befinden.
Und dieser größere Bewegungsfreiraum, weckte in mir das Gefühl, dass ich mehr Raum zur Verfügung hätte.
Aber das war nicht die einzige Veränderung: Mehr noch, diese Finsternis um mich herum, die sich anfangs eher belastend angefühlt hatte, begann sich langsam wie ein warmer Mantel anzufühlen, der mich wohltuend einhüllt. Beinah, als wäre da etwas, was mich liebevoll ummantelt.
Es existierte irgendwo in diesem "Nichts", das die Augen wahrnahmen, etwas zärtliches... etwas so leises und zartes, das nur der Körper im Ganzen wahrnehmen kann. Aber viel zu schwach ist, um von den Augen gesehen zu werden.
Hast Du so etwas auch schon mal erlebt? - Falls nicht, dann solltest Du dieses "Nichts" auch mal erspüren... die leisen Töne der Dunkelheit spüren... das Herz zur Ruhe kommen lassen, so dass es nicht mehr nach mehr Input oder Hektik verlangen kann. Erst dann kann der Stress und der Druck sich abbauen.
Dann bis Morgen!