Schon mal darüber nachgedacht, wie viel Handarbeit in einem Möbelstück steckt?

 


Alt = Abfall → Abfallberge verringern

Billig, billiger → muss Mensch immer alles neu kaufen

  und muss es möglichst billig sein?

 

Recyceln ist inzwischen in aller Munde. Viele sortieren Abfall und bringen ihn an die richtigen Stellen, anstatt sie einfach wild in der Natur zu verstreuen und das ist schon mal sehr gut!

 

Aber habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, wie viel Arbeit in so manchem Stück steckt? Insbesondere in Möbeln? Vor allem in jenen Möbeln, die stabil gebaut sind und somit lange halten! Was gut gearbeitet ist, enthält viel Handarbeit, was auf Dauer gesehen günstiger ist, als sich jedes Jahr etwas Neues kaufen zu müssen. Und warum muss Mensch unbedingt nach der Mode gehen?

Nach wie vor ist es vielen Menschen wichtig, alles so billig wie möglich erstehen zu können. Wobei meist gleichzeitig klar gestellt wird, dass sie nur ab einem gewissen Grundgehalt einer Arbeit nachgehen würden. Menschen in armen Ländern haben im Grunde keine andere Wahl, sie müssen für wenig Gehalt arbeiten. Hier bei uns in den Industrieländern könnte nicht von dem wenigen Geld ein Mensch leben. Die Lebenserhaltungskosten allein sind schon sehr hoch - obwohl, vielleicht gibt es deshalb so viele "Hartz4"-Empfänger, weil etliche von ihnen sogar Arbeiten übernehmen, die teils weiter unter dem Mindeslohn liegen, dann ist es kaum zu schaffen, genug fürs Leben zu haben, ohne zusätzlich Unterstützung!

 

-> Es lohnt sich genauer hinzusehen, nachzuhaken und nachzudenken. Macht es Sinn auf andere herunter zu schauen, nur weil sie keine echten Chancen bekommen haben und daher viel arbeiten für wenig Geld, das nicht zum Leben reicht? Gut, es mag auch ein paar wenige Menschen geben, die das System ausznutzen, aber eine Verallgemeinerung und Eifersucht bringen da nicht weiter.

 

-> Genauer hinschauen heißt: Zu erspüren, dass eine Gesellschaft einem großen Organismus gleicht. Hierbei ist jeder wichtig und richtig! Niemand sollte als Minderwertig betrachtet werden, als Abschaum, den keiner brauchen würde. Das System funktioniert nur, wenn jeder den anderen anerkennt: In ihm ein Gegenüber sieht, dem es genauso gut gehen sollte, wie einem selbst! Und von daher ebenfalls unterstützt und wertgeschätzt werden sollte!

 

Von daher mein Tipp: Bastelt mal wieder mehr in der Wohnung herum (ob Möbelstücke oder einfachere Teile)  und achtet darauf, wie viel Zeit Ihr dafür braucht. Oder, was es ausmacht, wenn Mensch etwas nur oberflächlich und schnell fertig stellt, oder achtsam und sorgsam! - Und das gilt nicht nur für den Gegenstand!

 

Hecktik erzeugt Minderwertiges - gute und achtsame Arbeit dagegen Qualität

 

Im eigenen Selbst vollzieht sich ebenfalls ein Wandel. Was schnell und hektisch geabreitet wurde = verminderte Qualität aufweist, erniedrigt das eigene Bewusstsein... es können sich Minderwertigkeitsgefühle einstellen, der Eindruck selbst fehlerhaft zu sein wächst. Denn das Unterbewusstsein erhält vom Köprer Signale, insbesondere von den Händen - ihm ist damit klar, dass hier etwas nicht gut gefertigt wurde. Nur das Bewusstsein kennt den wahren Grund der aufkommenden Gefühle nicht!

 

Wogegen bei der achtsamen Variante sich genau das Gegenteil einstellt: Das Gefühl von Zufriedenheit!

Ein gutes Produkt befriedigt den Hersteller = Arbeiter und vor allem auch den Käufer!

Hier liegt dann eine Win-Win-Situation vor!

 

Ich selbst mache dieses bewusste "Basteln", insbesondere was meine Inneneinrichtung betrifft, immer wieder gern. Zum einen, weil ich auf diese Weise Dinge recyceln kann und zum anderen, weil diese Vorgehensweise mir Geld spart – da ich zu jener Bevölkerungsgruppe gehöre, die unter dem Existenzminimum lebt....

 

#basteln #Qualität #sich_gut_fühlen #wohlfühlen #win-win #hektik #stress #achtsam #freude #Existenzminimum #zufrieden #leben #verbessern #neid #eifersucht #neuanfang #lohnen #nachdenken #gleichsein #tatkraft #frei #geld #einkommen #recyceln #upcycling


Wenn Kartonschachteln zu Ordnungshelfern werden

Resteverwertung + einfaches Kartonmaterial....für Schrank und der Hängetopf für die Pfanze war einmal ein Joghurt-Eimerchen
Resteverwertung + einfaches Kartonmaterial....für Schrank und der Hängetopf für die Pfanze war einmal ein Joghurt-Eimerchen

Manchmal reicht schon ein kleines, neues Plätzchen aus, um mehr „Raum“ zu erhalten. Raum, der dem Ich mehr Weite und Möglichkeiten schenkt. Sowohl für den Seelenraum, als auch für die Wohnung selbst. Vor allem, wenn recht wenig Platz zur Verfügung steht, wie das bei mir der Fall ist. Ich nutze jeden Bereich aus und sogar mein Sofa ist im Grunde Sitzmöbel und Schrank in einem.

 

Das Basteln und Werkeln, tut mir als Ausgleich gut. Schon bei den Vorbereitungen im Kopf spüre ich, wie sich mein innerer Raum vergrößert und mir kurz darauf die Wohnung viel größer und einladender vorkommt. Und das langsame und sorgsame Arbeiten mit den Händen hilft sogar dem Gehirn, was wissenschaftliche schon seit längerem bewiesen ist - sozusagen ein Aha-Effekt, der dem Denken & Fühlen auf die Sprünge hilft!

 

Ich vermeide bewusst technische Geräte mit Motoren, und nutze Kutter, Fuchsschwanz-Säge, Handbohrer und gewöhnliche Schraubendreher. Auf diese Weise spüre ich jede Veränderung beim Gegenstand und meinen Bewegungen ganz bewusst – es ist im Grunde eine Achtsamkeitsübung, bei der die Modifizierung von Innen direkt im Außen sichtbar wird = be-greifbarer ist.

 

Bei meiner letzten Aktion habe ich im Badezimmer für mehr Raum gesorgt. Am Spiegelschrank hatte ich rechts und links Bretter für ein Regal befestigt, und sie zwischen die beiden Wände so eingepasst, dass die Wand – auch ganz ohne weitere Bohrungen, für mehr Festigkeit sorgt (Betonwände lassen sich leider nicht ohne Bohrmaschine "löchern", von daher braucht es die Anwendung einiger pysikalischer Tricks).

 

Nach einer Weile spürte ich, dass auf der linken Seite noch etwas mehr „Raum“ sein müsste… also habe ich mich an die Arbeit gemacht und aus Kartons und den Resten des PVC-Materials vom Fußboden, ein Hängeschränkchen mit Schubladen gebastelt.

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Sitz-Träume wahr machen

Hokuspokus - Man sollte es nicht glauben, dass in dem Teil alte Socken, Leggins und sogar eine alte Badematte sowie ein Rundregalboden von einem Schuhregal verarbeitet sind
Hokuspokus - Man sollte es nicht glauben, dass in dem Teil alte Socken, Leggins und sogar eine alte Badematte sowie ein Rundregalboden von einem Schuhregal verarbeitet sind

Wer seine Arbeit hauptsächlich im Sitzen erledigt, für den ist ein Stuhl ein äußerst wichtiges und nützliches Objekt. Er sollte schön anzusehen sein und vor allem bequem!

 

Idealerweise sollte es für mich ein hoher Stuhl sein, ein ganz besonderer "Beinhocker". Denn ich neige zu kalten Füßen und daher hatte ich mir vor längerer Zeit einen „Kerzenofen-Fußuntersetzer“ gebaut. Und dafür ist es angenehmer auf einem höheren Stuhl zu sitzen - gibt mehr Beinfreiheit, zumal ich meinen Arbeitstisch ebenfalls höher gestaltet habe...

 

So habe ich mich an die Arbeit gemacht und einen solchen Hocker aus alten Materialien (Upcycling) selbst „gebastelt“, und daß hat mir sehr viel Freude bereitet... mich aber auch zu neuen und interessanten Gedanken beflügelt - gleich einer kleinen Reise.

 

Gutes braucht seine Zeit

 

Sowohl für den Sitzbereich, als auch für die Rückenlehne habe ich knapp 3 Stunden herum gewerkelt... alles musste ja entsprechend angepasst und "verschnürt" werden = genäht oder fest "genagelt".

 

Alle Materialen sind gebrauchte Teile - die Stoffsachen und den Schaumstoff habe ich als erstes natürlich gründlich gewaschen, sauber gemacht und trocknen lassen – die Zeit habe ich nicht mit eingerechnet.

 

Habt Ihr Luft mich auf diese kleine Bastelreise zu begleiten?

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