Hat der "Angriff" auf unser Atemsystem etwas mit dem Extrem-Klimawandel zu tun?
Angst ist eigentlich eine recht vielfältige Emotion. Wenn man sie in Form einer Farbe darstellen sollte, wäre Braun nicht einfach nur ein einfaches Braun, sondern bestünde aus vielen Farbschattierungen.
So beginnt dieses Gefühl im Stadium, welches ein Lebewesen achtsamer vor Gefahren machen und somit dessen Leben retten soll, und endet – zumindest beim Menschen – blind machend. In diesem Stadium könnte man fast sagen, hat diese Angstschattierung fast schon eine tödliche Wirkung.
Im Inneren unseres Bewusstseins sind Mauern aufgetaucht. Sie sollen uns vor den Vibrationen, die immer stärker auf unsere Sinne eintrommeln, sozusagen beschützen. Eine solche Schutzmauer ist im Grunde die letzte Bastion, die unser Ich aufstellen kann, um sich vor einem Angreifer zu schützen. In der Natur findet man diese „Panzerungen“ bei vielen Lebewesen und meistens helfen sie beim Überleben.
Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied, ob der Körper selbst in Gefahr ist und sich zum Beispiel in einer Höhle versteckt, oder das Bewusstsein sich zu schützen sucht. Diese blind machende Angst hat eine Mauer errichtet, die die Seele von Rest der Welt abschneidet – aber auch vom eigenen Wesenskern, dem Inneren Kind.
In dieser dunklen „Zwischenwelt“ verleiht sich dieses Angststadium sozusagen eine eigenen Stimme. Sie wird gespeist aus den schmerzlichen Erinnerungen, in denen wir uns allein und im Stich gelassen gefühlt haben – oft sind es Kindheitserinnerungen, oder Situationen, die uns in ein hilfloses, kleines Kind zurück versetzt haben.
Also beginnt sich das Gehirn aus diesen Erinnerungsfilmchen ein Endszenario auszumalen,
wodurch der Schritt hinüber zur Körperlichkeit geschieht. Wir spüren dann wie unser Brustkorb enger wird,
das Atmen uns schwerer fällt – beinah, als läge nun ein echter Panzer um uns herum, aber viel zu eng angelegt.
Ich finde es unglaublich interessant, dass diese sozusagen fast schon „braunschwarze“ Angst, sich in unserem Atmungssystem zeigt. Denn genau hier versucht nun ein neuer Virus sozusagen seine Heimstadt aufzuziehen.
Meiner Meinung nach hat der technologische Mensch gelernt anhand der Angst ein Lebenssystem aufzubauen. Diese dunkle, zerstörerische Angst durchzieht inzwischen fast alle Völker und alle unsere Lebens-Strukturen, ob Millionär oder Bettler – da macht dieses Gefühl keinen Unterschied, genauso wie dieser neue Virus!
Ich will noch einen Schritt weiter gehen: Selbst unser Planet hat inzwischen diese Angstphase „erreicht“, wenn man von dem „körperlichen“ Umstand ausgeht. (Obwohl, eigentlich ist diese Problematik bereits lange vor Corona aufgetaucht.)
Durch den extrem schnellen Klimawandel, haben sich die Meere begonnen stärker zu erwärmen und durch die Überfülle an Nährstoffen, die wir Menschen unaufhörlich in unsere Umwelt entlassen (durch Verbrennungsabgase oder Düngemittel, die von den Feldern über die Flüsse schließlich in die Meere gelangen).
Extremer Nährstoff-Überschuß und höhere Temperatur bringen das System Meer dazu, dass der Sauerstoffgehalt im Meer sinkt – man könnte durchaus sagen, unserem Planeten geht langsam die Luft aus, er kann kaum noch atmen, als würde seine „Lunge“ von einem Virus heimgesucht.
Dies hat zur Folge, dass immer mehr Todeszonen im Ozean auftauchen, in denen die Luft atmenden Tiere nicht mehr überleben können. Sie sterben… so wie die angegriffen Zellen durch den Corona-Virus. - Allerdings hat der „Virus“ im Meer diese „Todeszonen“ nicht umsonst erschaffen. Sie dienen im Grunde dazu das Gesamtsystem wieder zu stabilisieren, Kohlendioxid und Co werden auf diese Weise der Atmosphäre entzogen und wieder im unteren „Erdmantel“ eingespeichert. Auf diese Weise können die Kleinstlebewesen überleben und irgendwann, wenn das „Fieber“ unseres Planeten zurück gegangen ist, neu starten. Allerdings werden dann viele der höhere Lebensformen den Tod gefunden haben, inklusive uns Menschen.
Von daher meine Frage: Natur- und Umweltschutz geht dich nichts an? Das sind alles höchstens Problemchen, denen sich unsere Kindes- und Kindeskinder stellen müssen, uns dagegen geht es gut?!
In meinen Augen hängen die Virus-Problematik und der Extrem-Klimawandel zusammen, selbst unsere Art zu denken ist ein wesentlicher Teil, der zu dieser zerstörenden Situation beiträgt. Ja, richtig gelesen, unsere Art zu denken hat eine entscheidende Wirkung!!!
Und von wegen, du könntest nichts tun
und steigerst dich dann lieber in eine erschreckende Angst hinein!
- Aber hier beginnt es doch schon!!!
Denk mal darüber nach!
Wenn wir es schaffen der Emotion Angst jene Farbe zurück geben, die Leben erhaltend ist, haben wir schon einen Punkt erreicht, der vieles zu verändern vermag. Also: Zurück zur Achtsamkeit, zum Spüren, zum Fühlen… spür dich selbst, deine Hände, deinen Körper. Nutze ihn wieder so, wie er seit Jahrtausenden von den Menschen genutzt wurde.
Es beginnt schon damit, wenn du wieder
mit der Hand und einem Stift auf ein Blatt Papier schreiben,
anstatt nur ein oder zwei Finger auf dem Smartphone auf und ab zu bewegen!
Wenn du mehr über die oben genannte Klimaproblematik wissen willst (auf den Link klicken):
„Dem Ozean geht die Luft aus“ - spektrum.de/artikel/1594004
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